Wie steht es um die Digitalisierung in der Bildung? Recap VITAKO Herbstempfang „Digitalpakt 2.0 – Schul-IT am Scheideweg“

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Foto: Sera Z. Kurc, Vitako
Bereits seit Mitte 2017 stattet Lecos in einem auf zwei Jahre ausgelegtem Projekt die PC-Kabinette der 45 Leipziger Ober-, Berufs- und Förderschulen mit moderner Technik aus. Rund 730 Notebooks, 650 Lehrer- und 2800 Schüler-PCs sowie Beamer, Server und Drucker werden mit Unterstützung eines Vertragspartners ausgeliefert, aufgebaut und eingebunden. Erstmals bekommen die Leipziger Schulen eine schulübergreifend standardisierte und damit wartungsfreundliche IT-Infrastruktur.
Die Vorteile der Standardisierung zeigten sich bereits bei der Vorbereitung des Rollouts: Grundeinstellungen und Standardanwendungen werden vorab installiert, wodurch die Arbeiten vor Ort deutlich beschleunigt wurden. Künftig werden die Rechner in den Schulen zentral von Lecos verwaltet und in ein Patch-Management eingebunden. Die Anwendungen sind so stets auf dem aktuellen Stand und können aus der Ferne gewartet werden.
Parallel stattet Lecos Leipziger Schulen mit WLAN aus. 2017 und 2018 erhielten bisher sechs weiterführende Schulen moderne Netzwerktechnik, sechs weitere Grund- und Oberschulen folgen. Sukzessive sollen alle Schulen Leipzigs WLAN erhalten.
Bei der Einrichtung der Netze sind schulspezifische Anforderungen zu beachten, etwa pädagogische Konzepte, die Zahl der Geräte oder die zu erwartenden zeitgleichen Zugriffe. „Es ist ein Unterschied, ob eine ganze Klasse zeitgleich mit Lerntablets arbeitet oder ob lediglich der Lehrer mit einer interaktiven Tafel oder seinem Notebook auf das Netzwerk zugreift“, erklärt Robert Hoffmann, verantwortlicher Systemadministrator bei Lecos. „In den einzelnen Schulen werden zwischen 15 und 50 sogenannter Accesspoints verbaut. Kein Netzwerk gleicht dem anderen.“
Um wachsenden Anforderungen an die Leistungsfähigkeit der Netze gerecht zu werden, wurde auf einfache Erweiterbarkeit geachtet. Administriert werden die Systeme von Lecos. So ist sichergestellt, dass die hohen Anforderungen an Datenschutz und Informationssicherheit erfüllt sind.
Für die Lehrer stehen die Nutzungschancen der Schüler im Vordergrund – von der Webrecherche über die Erstellung und Pflege eines Schul-Intranets bis zur Nutzung mobiler Endgeräte für Foto- oder Videoprojekte. Schließlich rückt der sinnvolle Einsatz digitaler Medien in Schulen Kinder und Jugendliche näher an heutige Lebenswelten heran.
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Foto: Sera Z. Kurc, Vitako