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Wie steht es um die Digitalisierung in der Bildung? Recap VITAKO Herbstempfang „Digitalpakt 2.0 – Schul-IT am Scheideweg“

Am 20. September fand im Haus der Bundespresskonferenz der traditionelle Herbstempfang der VITAKO, der Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, statt und setzte die Digitalisierung der Schulen in den Fokus. Bei einem intensiven Austausch mit Akteur/-innen aus unterschiedlichen Parteien, Fachgremien und Wissenschaft war schnell klar: Der neue Digitalpakt 2.0 müsse die Erfolge des vorigen Förderprogramms aufgreifen und dabei neue schlanke sowie clevere Wege gehen, um die Digitalisierung der Bildung optimal ausnutzen zu können.

 

Foto: Sera Z. Kurc, Vitako

Einer der Gründe, die Schuldigitalisierung an diesem Abend zum Thema zu machen, war die Verschiebung der Anschlussfinanzierung für den Digitalpakt Schule auf 2025. Aus Sicht der VITAKO führe dies zu einer Finanzierungslücke für Länder und Kommunen – Planungsunsicherheit inklusive. Aber auch die Frage nach einer effizienteren Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen trieb die Gäste um.

 

In seiner Begrüßungsrede bekräftigte Dr. Rolf Beyer, Vorstandsvorsitzender der VITAKO, den Wunsch nach einem neuen, effizienteren Förderprogramm für die Schulen:

„Mit dem Digitalpakt 1.0 konnten Strukturen aufgebaut werden. Wir als VITAKO, Bundes-Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen IT-Dienstleister, wünschen uns: Mit einem Digitalpakt 2.0 muss nun nachgelegt werden. Er muss ein echter Pakt sein, als schlankes Förderprogramm aufgebaut sein sowie eine flexible Mittelverwendung für die Kommunen ermöglichen.“

 

Bei der Paneldiskussion waren sich alle Beteiligten einig, dass Bildungsdigitalisierung ohne Förderung nicht erfolgreich umgesetzt werden könne. Nur die Frage, welche Förderprojekte auf welche Wege finanziert werden können, blieb vorerst unbeantwortet und müsse Gegenstand weiterer Gespräche  bleiben. Eindeutig war auch, dass der Charakter eines „Paktes“, wie er im Begriff Digitalpakt Schule vorhanden ist, deutlich mehr in den Vordergrund gerückt werden müsse. Gemeint ist hier eine gemeinsame, langfristige Planung sowie eine tatkräftige Gesamtstrategie, die von Bund, Ländern, Kommunen und kommunalen IT-Dienstleistern zusammen getragen und umgesetzt werden müsse  – im Sinne einer hohen Priorität für die digitale Bildung zukünftiger Generationen.

 

Im Bild die Teilnehmenden des Panels (v.l.n.r.):
Martin Brause, Leiter der Abteilung „Planungsangelegenheiten und Digitalisierung“ im Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz; Sabine Grützmacher, MdB (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Mitglied im Digitalausschuss, Mitglied im Finanzausschuss; Thomas Jarzombek, MdB (CDU/CSU), Bildungs- und forschungspolitischer Sprecher; Dr. Uda Bastians, Beigeordnete, Leiterin des Dezernats Recht und Verwaltung für den Deutschen Städtetag; Katrin Giebel, Geschäftsstellenleiterin VITAKO e.V.; Thomas Coenen, Geschäftsführer der Südwestfalen-IT (SIT), Leiter der Projektgruppe Bildung von VITAKO e.V.; Dr. Christian Büttner, 1. Vorstandsvorsitzender Bündnis für Bildung

 

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