Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die Lecos Ende 2023 erneut nach den Vorgaben der BSI ISO 27001 auf Basis von IT-Grundschutz rezertifiziert und ihr damit erneut die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards bescheinigt. Die größte Änderung zu den Vorjahren: Die Lecos kann ihren Kunden bei der Umsetzung von Maßnahmen – nun offiziell bestätigt – einen „erhöhten“ Schutzbedarf zusichern.
„Ein Ort für den öffentlichen Code“: Vitako und Open Source Business Alliance planen Portal für Sammlung und Tausch von Open Source für die öffentliche Verwaltung
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunaler IT-Dienstleister Vitako und Open Source Business Alliance (OSBA) planen gemeinsam mit Partnern den Aufbau eines Quellcode-Repositorys. Die Plattform soll der öffentlichen Hand erleichtern, Open Source Software (OSS) gemeinschaftlich bereitzustellen, auszutauschen und weiterzuentwickeln. Nachdem auf dem diesjährigen „Zukunftskongress digital“ der Startschuss gegeben wurde, geht es in den kommenden Wochen um die konkrete Ausgestaltung der Anforderungen der Plattform.
„Unser ausdrückliches Ziel ist es, die Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung von proprietärer Software zu reduzieren. Ein wesentliches Mittel, um mehr digitale Souveränität zu erreichen, ist der Einsatz von Open Source-Software“, erklärt Vitako-Geschäftsführer Dr. Ralf Resch. „Ein Quellcode‐Repository kann den Austausch erleichtern und die Basis dafür schaffen, künftig gleichermaßen gemeinsam, unabhängig und innovativ zusammenzuarbeiten.“
Herstellerunabhängigkeit und individuelle Gestaltungsfreiheit
Die Vorteile durch Open Source für die öffentliche Verwaltung liege vor allem in der Herstellerunabhängigkeit und individuellen Gestaltungsfreiheit, erklärte der OSBA‐Vorstandsvorsitzende Peter Ganten. Die Funktionsweise ließe sich an neue, eigene Bedürfnisse anpassen und ermögliche gleichermaßen Kooperationen über Organisationsgrenzen hinweg.
„Die kommunalen IT‐Dienstleister setzen sich für eine intensive Zusammenarbeit unter den Kommunen und zwischen den föderalen Ebenen ein. Ein Repository könnte vor allem die Kooperation bei der Entwicklung und der Pflege von Software zwischen verschiedenen Institutionen vertiefen.“ Das betonte Peter Kühne, Lecos-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender von Vitako. „Wir erreichen dadurch nicht nur einen höheren Grad digitaler Souveränität, sondern vermeiden es, ähnliche Projekte parallel durchzuführen, sparen Aufwand und Kosten.“
Quelle: www.vitako.de