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Virtuelle Arbeitsplätze für die Stadt Leipzig

Lecos realisiert für die Stadtverwaltung Leipzig 2.500 virtuelle Arbeitsplätze, um dezentral verteilte, kleine Standorte an das städtische Netzwerk anzubinden. Ende April ging der erste Standort produktiv.

 

Steffi Horn, Leiterin Kinderhaus am AGRA-Park, und Stefan Demant, Lecos GmbH, vor der Kita. Die Einrichtung ist die erste, die mit virtuellen Desktops ausgestattet wird.

Kommunale Mitarbeitende in Schulen, Horten und Kitas können künftig über virtuelle Desktops auf Applikationen der Stadtverwaltung zugreifen. Foto: Katrin Mäding-Schulze, Stadt Leipzig

Wenn Steffi Horn, Leiterin der städtischen Kita „Kinderhaus am Agrapark“, ihren Rechner hochfährt, kann sie künftig auch auf Software-Anwendungen zugreifen, die bislang nur Verwaltungsmitarbeitenden an den großen kommunalen Standorten zur Verfügung standen. „Diese Lösung unterstützt uns in unserer täglichen Arbeit“, erklärt Steffi Horn. „Gerade in der aktuellen Situation, die eine schnelle Umsetzung von Regelungen und Vorschriften im Zusammenhang mit dem Pandemiegeschehen in den Einrichtungen erfordert, ist es von Vorteil, auf die Informationen im städtischen Intranet zugreifen zu können und damit verwaltungsweit einen gleichen Wissensstand zu haben.“

 

Zugriff auf städtische Ressourcen

Auch die HR-Lösung Loga ist nun erreichbar. Hier können Arbeitsstunden erfasst, Urlaubszeiten geplant und freigegeben oder Lohnzettel online abgerufen werden. Das spart Zeit und ist durch das entfallende Drucken der Dokumente auch nachhaltiger. Der direkte Zugriff auf das städtische SAP-System beschleunigt darüber hinaus die Beschaffungsprozesse. Ein Rechtesystem steuert zudem den Zugriff auf fach- und amtsspezifische Applikationen.

 

550 virtuelle Arbeitsplätze bis Ende 2021

Möglich macht das eine virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI). Sie gewährleistet den Zugriff auf kommunale Ressourcen, ohne dass die Endgeräte ans Stadtnetz eingebunden sind. Die Kita am Agra-Park war der erste Standort, für den diese Lösung produktiv geschaltet wurde. Insgesamt 2.500 VDI-Arbeitsplätze sollen an im gesamten Stadtgebiet verteilten, kleinen Standorten der Stadtverwaltung implementiert werden, etwa in Schulsekretariaten, Horten und Kindergärten, aber auch bei Handwerkern, Gärtnern oder Truppenführern der Branddirektion. Es ist geplant, bis Jahresende 2021 rund 550 Arbeitsplätze zu realisieren.

 

Sicherer Betrieb und Überwachung im Lecos-Rechenezentrum

Die Nutzer können über die VDI von jedem beliebigen Endgerät auf die Verwaltungsressourcen zugreifen, solange eine Internetverbindung besteht – vom PC über das Notebook bis zum Smartphone oder Tablet. Rechenleistung und Alter der Endgeräte spielen keine Rolle, da die Datenverarbeitung, Rechen- und Serverleistung im ISO-zertifizierten Rechenzentrum von Lecos erfolgen. Dort wird die VDI-Umgebung selbst, also die eingesetzte Hard- und Softwarebasis, betrieben und überwacht. Sie unterliegt damit höchsten Standards hinsichtlich Datenschutz und Informationssicherheit.

 

Das hyperkonvergente Hardwaresystem integriert Rechenleistung, Datenspeicher und Netzwerkvirtualisierung. Es ist deshalb flexibel skalierbar, leistungsstark, spart Platz, Energie und damit Kosten.

 

„Wir haben uns für VDI entschieden, weil wir so die vielen verteilten Standorte mit hocheffizienten IT-Systemen auszurüsten können, ohne dass es vor Ort eine IT-Fachkraft braucht“, erläutert Stefan Demant, Projektleiter bei Lecos. „Aufgrund der zentralen Administration ist der Supportaufwand, etwa beim Einspielen von Updates oder in Bezug auf den Betrieb der forderlichen Firewalls, so deutlich reduziert.“

 

Zentrale Datenablage für hohen Datenschutz

Auch die dienstlich zu verarbeitenden Daten werden nicht lokal auf dem Endgerät abgelegt, sondern zentral am virtuellen Desktop. Geht ein mobiles Zugriffsendgerät verloren oder wird gestohlen, liegen die Verwaltungsdaten vor unbefugtem Zugriff sicher geschützt im Rechenzentrum – ein wichtiges Plus in Bezug auf die Datensicherheit.

 

VDI: Gefragte Lösung

Gerade in der aktuellen Pandemiesituation sind VDI gefragte Lösungen. So müssen etwa für das Gesundheitsamt Impf- oder Testzentren, aber auch neue Standorte für die Kontaktnachverfolgung schnell aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Eine Anbindung an das Stadtnetz wäre hier zu aufwändig und zeitintensiv. Virtuelle Desktops ermöglichen zeitnahes Reagieren und Umsetzen.

 

Ist das aktuelle Projekt zur Standortanbindung in der Stadtverwaltung Leipzig abgeschlossen, kann perspektivisch über eine Erhöhung der eingebundenen virtuellen Desktops nachgedacht werden, etwa um Homeoffice für die Verwaltungsmitarbeitenden zu ermöglichen, deren Arbeitsplatz im Amt noch mit einem stationären PC ausgestattet ist. Denn der Zugriff auf die VDI-Umgebung kann auch vom privaten Rechner erfolgen.

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